LAIQON steigert, auch dank großer Kooperationsprojekte, kontinuierlich die Assets under Management und schafft somit die Basis für einen Ertragssprung im nächsten Jahr. An der Börse wird das noch nicht gewürdigt, doch das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Der Assetmanager LAIQON arbeitet intensiv mit großen Anbietern aus der Branche, wie beispielsweise Union Investment und Volksbank Rosenheim, zusammen, um die Assets under Management (AuM) mit hohem Tempo auszubauen. In die Partnerschaften bringt LAIQON u.a. sein bereits über mehrere Jahre aufgebautes Know-how in der KI-Steuerung von Investments ebenso mit ein wie die eigene digitale Plattform, die sämtliche Prozesse im Assetmanagement – von der Entscheidungsfindung bis zum Reporting – unterstützt und an vielen Stellen eine Automatisierung ermöglicht, die jetzt mit KI noch sukzessive ausgebaut wird.

Der Erfolg zeigt sich inzwischen immer stärker in den Zahlen. Im laufenden Jahr hat LAIQON die Assets under Management bislang um satte 57 Prozent auf aktuell 10,2 Mrd. Euro gesteigert. Dabei behilflich war auch eine große Übernahme, die rund 2,1 Mrd. Euro beigesteuert hat, aber ca. 1,6 Mrd. Euro wurden organisch hinzugewonnen – allein seit der Hauptversammlung Ende August waren es rd. 450 Mio. Euro. Damit liegt das Unternehmen schon jetzt in der Jahres-Guidance, die einen Anstieg der AuM auf 10 bis 11,5 Mrd. Euro vorsieht.

Besonders erfreulich: Ein substanzieller Teil des jüngsten Wachstums ist auf eine positive Performance der betreuten Anlagen zurückzuführen, was eine gute Basis für steigende erfolgsabhängige Gebühren schafft.

Diese hat das Unternehmen in die Prognose für das nächste Jahr lediglich auf dem Niveau von 2024 eingeplant. Trotzdem sieht der Ausblick für 2026 nicht nur eine deutliche Umsatzsteigerung auf 53 bis 58 Mio. Euro, sondern auch einen kräftigen Ertragssprung auf ein EBITDA von 4,5 bis 7,5 Mio. Euro vor.

An der Börse haben diese Perspektiven im Juli und August zu einer ersten Rally geführt, in der anschließenden Korrektur hat die Aktie aber einen Großteil der Zugewinne wieder abgegeben. Trotzdem sieht es so aus, als wäre zwischen 3,50 und 4,00 Euro der Boden gefunden, nachdem in den letzten Jahren die hohen Investitionen in den Ausbau des Geschäfts noch für operative Verluste gesorgt und die Aktie belastet hatten.

Jetzt beginnt die Erntephase – mit voraussichtlich deutlich steigenden Erträgen. Damit wird der Boden bereitet für eine Neubewertung der Aktie und einen neuen Kursaufschwung, der dieses Mal nachhaltiger ausfallen dürfte.

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