Hauptversammlung 2018 der Lloyd Fonds AG mit breiter Unterstützung für Neuausrichtung zum aktiven Vermögensverwalter
- Alle 14 Tagesordnungspunkte mit breiter Mehrheit angenommen
- Lloyd Fonds AG wird zum börsennotierten, bankenunabhängigen Vermögensverwalter
- Marktstart mit eigener, aktiv gemanagter Publikumsfonds-Linie, digitalem Portfolio-Management und individueller Vermögensverwaltung ab 2. Quartal 2019
- Achim Plate zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt
Hamburg, 16. August 2018
Alle 14 Tagesordnungspunkte mit breiter Mehrheit angenommen
Bei einer Präsenz von rund 70 % des Grundkapitals wurden auf der heutigen Hauptversammlung der Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) alle Beschlüsse zu den 14 Tagesordnungspunkten mit Zustimmungsquoten zwischen 75,22 % und 99,96 % gefasst.
Lloyd Fonds AG wird zum börsennotierten, bankenunabhängigen Vermögensverwalter
Der Vorstand erläuterte der Hauptversammlung die Ergebnisse des in den letzten Monaten durchgeführten Strategieprozesses. Die neue Lloyd Fonds Strategie 2019+ soll das Unternehmen in Richtung eines börsennotierten, bankenunabhängigen Vermögensverwalters positionieren. Damit hat sich die Gesellschaft entschieden, nicht weiter als Anbieter geschlossener Fonds-Strukturen zu agieren, sondern sich auf andere Produktgattungen - in erster Linie auf offene Publikumsfonds - zu fokussieren. Deshalb prüft die Gesellschaft auch Deinvestments im aktuellen Bestandsgeschäft.
Marktstart mit eigener, aktiv gemanagter Publikumsfonds-Linie, digitalem Portfolio-Management und individueller Vermögensverwaltung ab 2. Quartal 2019
Das neue Geschäftsmodell der Lloyd Fonds AG stützt sich auf drei Säulen: die LF-Linie, das LF-System und die LF-Vermögen. Die LF-Linie konzipiert Lloyd Fonds-Publikumsfonds mit aktivem Asset-Management. Das LF-System stellt Kunden eine durch einen digitalen Portfolio-Algorithmus optimierte Vermögensverwaltung zur Verfügung. Schwerpunkt der Säule LF-Vermögen ist eine individuelle, direkte Vermögensverwaltung für wohlhabende und institutionelle Kunden sowie Family Offices.
Ziel der Neuausrichtung ist es, die Lloyd Fonds AG mittelfristig unter den führenden Vermögensverwaltern in Deutschland zu etablieren.
Im Rahmen der Umsetzung des neuen Geschäftsmodells soll eine eigene Kapitalverwaltungs-gesellschaft gegründet werden. Der Genehmigungsantrag soll noch in diesem Jahr bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eingereicht werden. Anfang 2019 ist ein Relaunch der Marke Lloyd Fonds geplant. Der operative Testbetrieb und der Marktstart mit allen drei Säulen der Vermögensverwaltung sollen im 2. Quartal 2019 erfolgen.
Das Wachstum soll organisch, aber auch anorganisch über Akquisitionen erfolgen. Für die Umsetzung dieser Neupositionierung sind umfangreiche Investitionen in Infrastruktur, Technik und auch Personal notwendig. Im Ergebnis werden bei der Umsetzung der Strategie für das Jahr 2018 teilweise aktivierbare Investitionen und Einmalaufwendungen in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro erwartet.
Das Wachstum der Assets-under-Management (AuM) ist wesentlicher Treiber der zukünftigen Ergebnisse der Lloyd Fonds AG. Im Jahr 2019 erwartet das Management ein AuM-Volumen von über einer Milliarde Euro - kombiniert in der LF-Linie und dem LF-System. Bis 2023 soll dieser Wert auf über fünf Milliarden Euro ansteigen.
Achim Plate zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt
Die ordentliche Hauptversammlung hat Achim Plate als Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt. In der unmittelbar anschließenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde er von den Mitgliedern des Aufsichtsrats zum Vorsitzenden und Herr Dr. Stefan Rindfleisch zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
Ferner wählte die Hauptversammlung Henning Soltau, Prof. Wolfgang Henseler, Marco Scheidler und Dr. Klaus Dimigen zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats. Sämtliche Neuwahlen erfolgten für die Amtsperioden, die der Aufsichtsrat der Hauptversammlung in der Einberufung der Hauptversammlung vorgeschlagen hatte. Sämtliche Lebensläufe der Aufsichtsräte sind auf der Website der Lloyd Fonds AG verfügbar.